Abschlusskosten
Als Abschlusskosten bezeichnet man die Kosten, die bei Personenversicherungen wie Lebens-, Renten- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen anfallen. Diese Kosten teilen sich in versicherungsinterne Kosten für die Risikoprüfung und Einrichtung eines Vertrages und externe wie Provisionen des Vermittlers sowie der übergeordneten Vertriebsstrukturen.
Im Produktinformationsblatt weisen die Versicherungsgesellschaften bei Policen mit laufender Beitragszahlung meist kalkulierte Abschlusskosten in Höhe von 4 Prozent aus, in der Regel betragen aber die Gesamtprovisionen und provisionsabhängigen Kosten mehr als 5 %. Bei einer vereinbarten Dynamik fallen somit bei jeder Erhöhung entsprechend wieder neue Abschlusskosten an. Im Vergleich dazu fallen bei Netto- oder Honorartarifen diese Kosten eben nicht an. Auch die laufenden Verwaltungskosten sind deutlich reduzierter, da keine Kostenstellen für Vertrieb bedient werden müssen. Durch den Zinseszinseffekt führt dies im Ergebnis zu deutlichen Leistungsverbesserungen in den Verträgen z. B. bei Ablaufleistungen oder der zu erwartenden Renten.
Ausgabenaufschlag (Agio)
Ein Ausgabenaufschlag ist eine einmalige Gebühr, die der Anleger beim Erwerb von Fondsanteilen bei einem Kreditinstitut oder einer Kapitalanlagegesellschaft bezahlen muss, in der Regel zwischen 2 und 5 %. Über die Honorarberatung in Verbindung mit Direktbanken fallen diese Kosten nicht an.
Bonds - festverzinsliche Wertpapiere
Der Begriff Bonds kommt aus dem englischen und steht für Anleihen. Diese festverzinslichen Wertpapiere, auch Rentenpapiere wegen der regelmäßigen Zinszahlungen genannt, werden z.B. von Staaten, Ländern, oder Unternehmen herausgegeben und am Rentenmarkt gehandelt.
Bei der Emittierung von Bonds werden im Vorfeld die Rahmenbedingungen wie Laufzeit, Zinssatz und Tilgung festgelegt. Bei der Laufzeit des Bonds unterscheidet man drei Typen - kurzfristig (bis 4 Jahre), mittelfristig (4 bis 8 Jahre) und langfristig (mehr als 8 Jahre). Die Herausgeber von Bonds bezeichnet man auch als Emittenten, die größten sind Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen (Corporate Bonds).
Der Nennwert oder Nominalwert beschreibt den Wert (Preis) des Bonds, die Zinszahlungen werden auch als Kupons bezeichnet.
Cost Average Effect
Unter Cost Average Effect (Durchschnittskosten) versteht man einen Effekt, der bei regelmäßigen, gleichbleibenden Sparbeiträgen (Einzahlpläne) in Wertpapieren wie ETFs oder Fonds entstehen soll. Durch die Wertschwankungen der Fonds erzielt der Sparer somit einen möglichen günstigeren durchschnittlichen Einstiegspreis.
Dimensional Funds-anlegen wie institutionelle Anleger
Die Forschungsarbeiten von Fama und French sowie anderer Wissenschaftler belegen, dass Markt-, Größen- und „Value"-Effekte rund um den Globus robuste Faktoren sind. Die globalen Aktienstrategien von Dimensional Funds bieten stetige, gezielte Engagements sowohl im Größen- als auch im „Value"-Faktor.
Sinn eines globalen Portfolios ist die Eliminierung des Einzelländerrisikos. Die Diversifikation stellt für Anleger eine wichtige Maßnahme dar. Sie ermöglicht, die wichtigsten Marktkräfte zu nutzen und dabei übertriebene, unausgewogene Risiken zu reduzieren, die sich aus Anlagen in einzelnen Titeln ergeben. Dimensional Strategien bauen auf der Stärke einer breiten Streuung auf.
Erfolgreiches Anlegen bedeutet nicht nur, Risiken einzugehen, die sich erwartungsgemäß auszahlen, sondern solche zu vermeiden, die sich nicht lohnen. Vermeidbare Risiken sind beispielsweise, zu wenig verschiedene Wertpapiere zu halten, einseitig auf Länder oder Industrien zu setzen, den Marktprognosen zu folgen und auf „Informationen" von Rating-agenturen zu vertrauen. Ein Schutz gegen all diese Risiken kann die Diversifizierung sein. Sie dämpft die zufälligen Entwicklungen einzelner Titel und Positionen im Portfolio und profitiert von der Rendite der marktbreiten Kräfte.
Direktbanken
Unter Direktbanken versteht man Banken, die ihre Bankdienstleistungen ohne ein eigenes Filialnetz anbieten. Bankenaufsichtsrechtlich unterliegen Sie den gleichen Bestimmungen wie Filialbanken. In der Honorarberatung organisieren wir mit diesen Banken das Wertpapiergeschäft unserer Kunden, da dies die günstigsten Möglichkeiten des Einkaufs (Nettoprinzip)und Verwaltens der Depots darstellt. Direktversicherung
Die Direktversicherung ist die häufigste Form der betrieblichen Altersversorgung für Arbeitnehmer. Sie kann über Entgeltumwandlung oder über eine Arbeitgeberfinanzierung erfolgen. Im Rahmen des § 3 Nr. 63 EStG können Bruttolohnanteile bis zu einer Höchstgrenze von 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung (West) steuer- und sozialabgabenfrei umgewandelt werden. Zusätzlich können weitere 1.800 € steuerfrei umgewandelt werden (Voraussetzungen bei Altverträgen müssen beachtet werden).
Für das Jahr 2015 können somit 2.904 € (entspricht 242€ monatlich) steuer-und sozialabgabefrei eingezahlt werden. Mit abschlusskostenfreien Honorartarifen für die Umsetzung der betrieblichen Altersversorgung erreichen Aixpertio-Kunden eine deutlich höhere Betriebsrente.
Diversifikation
Unter Diversifikation (Streuung) versteht man die Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen und Anlageformen mit dem Ziel, das durchschnittliche Gesamtrisiko zu verringern. Die richtige Diversifikation ist entscheidend für eine erfolgreiche Anlagestrategie, denn sie minimiert sowohl das Gesamtrisiko eines Portfolios als auch dessen Schwankungsbreite, und zwar umso stärker, je weniger die verschiedenen Wertpapiere und Investments miteinander korrelieren.
So stellt eine Diversifikation nach Asset-Klassen, nach Ländern, nach Währungen oder auch nach erfolgreichen Fondsmanagern eine sinnvolle und optimale Strategie dar.
Dividendenstrategie
Von einer Dividendenstrategie spricht man, wenn gezielt in starke Aktien von Unternehmen investiert wird, die eine hohe Dividendenrendite ausweist. In der Regel handelt es sich hier um substanzstarke Unternehmen, die auch in Krisenzeiten beständig bleiben. Die Vorteile der Dividenden-Strategie mit einer langfristig guten Performance können durch spezialisierte vermögensverwaltende Fonds sowie ETFs, die ausschließlich Unternehmen mit entsprechend hoher Dividendenrendite enthalten, umgesetzt werden. So wurden eigene Indizes geschaffen wie etwa der DivDax. Dieser enthält die 15 Unternehmen des DAX mit der höchsten Dividendenrendite.
ETF (Exchange Trade Fonds)
ETFs sind börsennotierte Fonds, die einen bestimmten Index abbilden. Die Anlagestrategie von ETFs ist in aller Regel passiv, daher nennt man dies auch passives Investieren. Die Grundidee dahinter besagt, dass es nur den wenigsten aktiven Anlagestrategien mit Hilfe von selektiver Wertpapierauswahl gelingt, einen repräsentativen Marktdurchschnitt in Form eines Index zu schlagen. Das Fondsmanagement bei den ETFs investiert das Fondsvermögen nicht auf der Basis eigener Meinungen, sondern bildet einen Wertpapierindex nach (z. B. einen Aktienindex wie den DAX). ETFs sind für zahlreiche Anlageklassen verfügbar, hauptsächlich Aktien, Anleihen, Geldmarkt, alternative Investments, Währungen, Rohstoffe und Immobilien. ETFs haben verschiedene Vorteile. Flexibilität: Als börsennotierte Indexfonds sind sie höchst liquide Anlagen und können jederzeit einfach über die Börse, außerbörslich oder direkt über die Fondsgesellschaft gehandelt werden. Kostengünstig: außerordentlich niedrige Verwaltungs- und Transaktionskosten.
Fonds
Fonds steht für die Abkürzung von Investmentfonds und hat das Ziel einer Risikostreuung in unterschiedliche Vermögenswerte – je nach Charakter des einzelnen Fonds.
Eine Fondsgesellschaft bündelt die Gelder vieler Investoren in einem Investmentfonds, um diese dann in Vermögenswerte anzulegen. Das können entweder Aktien, Rentenpapiere (Anleihen) oder Immobilien sein. Ein professionelles Fondsmanagement übernimmt die Vermögensverwaltung.
Fonds-Performancegebühr
Die Performancegebühr wird abhängig von dem Gewinn (Performance) als eine Art zusätzliche erfolgsabhängige Managementgebühr erhoben. Dabei handelt es sich um Gebühren, die anfallen, wenn ein Fonds besser abschneidet als eine zuvor festgelegte Benchmark oder einen bestimmten Bezugswert übertrifft. Diese Gebühren fallen zusätzlich zur laufenden Basisvergütung eines Fonds an.
Fonds-Verwaltungskosten
Die Verwaltungsgebühr wird anteilig und monatlich von der Wertentwicklung abgezogen und direkt aus dem Fondsvermögen entnommen. Sie verlangsamt damit die Wertentwicklung und ist nicht im Fondspreis erkennbar. Die Höhe der Verwaltungsgebühr ist sehr wichtig, da diese die Gesamtrendite der Kapitalanlage schmälert. Sie haben langfristig durch den Zinseszinseffekt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung.
Aus dieser Verwaltungsgebühr werden der depotführenden Bank Bestandsgelder – sogenannte Kickbacks – bezahlt, also eine weitere Einnahmequelle für die Bank.
Fondsanteile
Für den Käufer von Investmentfonds richtet sich dessen individueller Anteil am Fondsvermögen nach Anzahl und Wert des einzelnen Anteils.
Der Wert eines Anteils richtet sich nach dem Wert des Fondsvermögens, dem Inventarwert, dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile.
Fondspreise
Das Gros der Investmentfonds nimmt einmal am Tag eine Bewertung der vorhandenen Wertpapiere vor. Diese Summe der Kurswerte aller gehaltenen Wertpapiere entspricht dem Fondsvermögen. Dieses wird durch die Anzahl der Anteilsscheine geteilt und ergibt den tagesaktuellen Fonds-Kurs.
Freistellungsauftrag
Sparer können jährlich Kapitaleinkünfte von bis zu 801 € pro Anleger bei Einzelveranlagung und bis zu 1602 € bei steuerlich zusammen veranlagten Ehegatten von der Abgeltungsteuer mit dem Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls der Kirchensteuer befreien lassen, indem sie dem depotführenden Kreditinstitut einen Freistellungsauftrag erteilen. Der Freistellungsauftrag kann auch auf mehrere Geldinstitute verteilt werden, darf den Höchstbetrag insgesamt jedoch nicht überschreiten.
Geldmarktfonds
Bei Geldmarktfonds handelt es sich um Investmentfonds, die in Bankguthaben z.B. Tages-und Festgeldanlagen und in liquide Geldmarktinstrumente investieren, wie Schuldscheindarlehen, Anleihen, festverzinsliche Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit oder auch in Fremdwährungen. Der Haupteinflussfaktor für die Rendite ist die Zinsentwicklung am Geldmarkt. Da die meisten Geldmarktfonds noch nicht einmal den Inflationsausgleich erwirtschaften und zudem noch Gebühren kosten, sollten Privatanleger besser auf Tagesgelder bei Direktbanken setzen.
Honorartarife
Netto- oder Honorartarife sind Versicherungstarife, die keine direkten oder indirekten Vermittlungskosten, also Provisionsanteile, beinhalten. Diese Tarife zeichnen sich durch eine sehr günstige Kostenstruktur aus- sie haben keine versteckten Kosten und verfügen über wesentlich niedrigere Verwaltungskosten. Dadurch erzielen diese Policen in der Lebens- und Rentenversicherung spürbar sofort höhere Vertragswerte von Anfang an und führen somit zu deutlich höheren Ergebnissen in den Ablaufwerten. Mit diesen Verträgen können Sie dadurch weitaus günstiger für Ihr Alter vorsorgen als herkömmliche Modelle. Honorartarife gibt es inzwischen für alle staatlich geförderten Altersvorsorgewege, also Riester, Basisrente(Rüruprente), betriebliche Altersversorgung sowie für die reine private Altersversorgung. Zu erhalten sind solche Produkte nur über freie Honorarberater. Das Vermittlungsentgelt für die Produktbeschaffung und Beratung dafür rechnet sich immer.
Inflation
Der Begriff Inflation stammt aus der Volkswirtschaftslehre und bezeichnet einen Anstieg der Verbraucherpreise. Am häufigsten wird zur Messung der Inflation der Verbraucherpreisindex herangezogen. Der Index wird mithilfe eines Warenkorbs berechnet, der in einem bestimmten Jahr (Basisjahr) repräsentativ für einen durchschnittlichen Haushalt (in Deutschland 2,3 Personen) festgesetzt wird. Für die Verbraucher ist der Anstieg der Inflation gleichbedeutend mit einem Verlust an Kaufkraft, der bei jeder Finanzplanung unbedingt berücksichtigt werden muss.
Jensen's Alpha - Messwert für den Mehrertrag eines Fonds gegenüber seiner Benchmark
Das Jensen's Alpha ist eine Messgröße zur Beurteilung und Orientierung der Qualität eines Fondmanagements und basiert auf eine Finanzmarkttheorie, die zu einer der Grundlagen des modernen Asset Management gehört.
Diese Kennzahl misst die risikoadjustierte Extra-Rendite(positives Alpha) eines Fonds gegenüber seinem Referenzindex. Je höher der Wert, desto positiver ist die Qualität des Fondsmanagements unter Berücksichtigung von Risiko und Rendite einzustufen. Diese Kennzahl ist für die Aixpertio Honorarberatung bei der Auswahl von aktiv gemanagten Fonds sehr bedeutend, da viele Fondsmanager ihren Vergleichsindex im Mehrjahresvergleich oft nicht erreichen.
Korrelation von Anlageklassen
Für den Aufbau eines Wertpapierportfolios ist eine Diversifikation in verschiedene Anlageklassen sehr wichtig, um das Verlustrisiko zu senken. Als Messgröße für die Auswahl der Anlageklassen betrachtet man auch die Korrelationen von verschiedenen Anlageklassen, z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilien. Diese sollten möglichst so niedrig wie möglich in Wechselbeziehung zueinander stehen. Eine Korrelation wird gemessen auf einer Skala von plus eins(perfekt positiv) und minus 1(perfekt negativ). Die 1 beschreibt dabei immer eine gleichlaufende Entwicklung, die -1 eine gegenläufige Entwicklung zwei verschiedener Anlageklassen. Je näher die Korrelation bei minus 1 liegt, umso größer ist der Effekt für die Diversifikation.
Liquiditätsplanung in der Finanzplanung
Die Liquiditätsplanung ist ein wichtiger Baustein in der privaten Finanzplanung eines jeden Haushaltes. Der Begriff Liquidität stammt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt "flüssig". Jeder Haushalt sollte immer über genügend flüssige Mittel verfügen, um alle ausstehenden Verpflichtungen fristgerecht bezahlen zu können. Mit einer Liquiditätsplanung im Finanzplan zeigen wir Ihnen zusätzliches Sparpotential auf und vermeiden Zahlungsengpässe und teure Sollzinsen für Überziehungen von Girokonten. Für diese Rücklagen eignen sich Tagesgeldkonten bei Direktbanken, da dort viel höhere Zinsen zu erhalten sind.
Mischfonds oder Multi-Asset-Fonds
Mischfonds sind Fonds, die gleichzeitig in mehrere Anlageformen, auch Asset-Klassen genannt, investieren. So gibt es Klassische Mischfonds, die sich nur auf Anleihen und Aktien beschränken, andere dagegen nutzen neben Aktien und Anleihen weitere Asset-Klassen wie Rohstoffe, Edelmetalle, Immobilien oder Währungen.
Der Vorteil liegt in der flexiblen Gestaltung der Anlagepolitik durch das Management, je nach Markttendenzen können die Anlageklassen schneller angepasst (Rendite,- und Risikooptimierung) und verändert werden, z.B. kann das Fondsvermögen bei fallenden Börsenkursen in festverzinsliche Wertpapiere wie Geldmarktinstrumente umgeschichtet werden. Bei diesen vermögensverwaltenden Fonds braucht sich der Anleger also nicht selber um die Anlageklassen kümmern, zahlt jedoch dafür in der Regel höhere Managementgebühren und nicht selten zusätzliche Performancegebühren.Diese Kosten können durch die Aixpertio Honorarberatung deutlich gesenkt werden.
Nachhaltige Geldanlagen
Nachhaltige Geldanlagen – oftmals auch Öko-Investments oder grüne Kapitalanlagen genannt – sind Geldanlagen, die neben den drei wirtschaftlichen Anlagezielen wie Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit einen vierten – und zwar ökologischen – Aspekt berücksichtigt: die ethischen Wertvorstellungen eines Anlegers.
Der Oberbegriff für gesellschaftlich verantwortliche und nachhaltige Kapitalanlagen heißt international: Socially Responsible Investment, kurz SRI. Ethisch, ökologisch bzw. nachhaltig ausgerichtete Investmentfonds (auch Ethikfonds) berücksichtigen bei der Auswahl möglicher Investments ethische/nachhaltige Aspekte.
Für die Auswahl werden unterschiedliche Auswahlkriterien herangezogen. Diese sind zum einen etwa Ausschlusskriterien von Branchen wie der Alkohol-,Tabak- und Rüstungsindustrie oder generell Kinderarbeit, zum anderen Positivkriterien für Unternehmen, die sich im besonderen Maße sozial verantwortungsvoll zeigen oder solche, die aktiv zur Schonung der Ressourcen und Umwelt beitragen.
Offene Immoblienfonds
Mit offenen Immoblienfonds kann man sich als Anleger mit bereits kleinen Beiträgen an Immobilien beteiligen.Offene Immobilienfonds investieren bevorzugt in Büro-und Gewerbeobjekte und nur geringfügig in den Wohnungsmarkt.Der Vorteil offener Immobilienfonds lag in der Vergangenheit in der Verfügbarkeit, d.h. Anteile konnten jederzeit zurückgegeben werden.Auf Grund der Finanzkrise wurde dieser Vorteil jedoch zum Nachteil, da besonders die institutionellen Anleger Anteile im großen Stil zurückgaben und dadurch viele Fonds schließen und abgewickelt werden mußten.Seit dem 22.07.2013 gelten für Neuanleger nun neue Regeln.Die Ersthaltefrist beträgt nun zwei Jahre, die Kündigungsfrist zur Rücknahme von Anteilen ein Jahr.
Performance (Wertentwicklung)
Die Performance misst die Wertentwicklung (Ertragskraft) einer Kapitalanlage oder eines Portfolios über einen bestimmten Betrachtungszeitraum. Die Performanceberechnung erfolgt i. d. R. gemäß der BVI-Methode (Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften), d. h. die Wertentwicklung berechnet sich auf Basis von Rücknahmepreisen unter Berücksichtigung der vollständigen Wiederanlage aller zwischenzeitlichen Ausschüttungen zum jeweiligen Rücknahmepreis.
Rebalancing
Rebalancing – ins Gleichgewicht bringen -Systematische Vorgehensweise zur laufenden Anpassung einer gewählten Depotstruktur.
Ein Depot ist in verschiedene Anlageklassen aufgeteilt. Die Gewichtung der Anlageklassen z.B. Aktien, Renten,Rohstoffe, Immobilien erfolgt nach einem erstellten Risikoprofils.Unterschiedliche Wertentwicklungen in den einzelnen Anlageklassen führen automatisch zu ungewollten Gewichtsverschiebungen, die durch ein ausbalancieren wieder auf die ursprüngliche Depotstruktur zurückgeführt wird.Wir unterscheiden in der Praxis zwei Strategien
:Kalender-Rebalancing: Das Depot oder Portfolio wird in bestimmten Zeitabständen, zum Beispiel halbjährlich oder jährlich angepasst. Diese Strategie ist unabhängig von Marktentwicklungen und lässt sich einfach umsetzen.
Bei dem Intervall-Rebalancing dagegen werden bestimmte Toleranz-Intervalle definiert. Solange sich Strukturveränderungen innerhalb der Toleranzen bewegen, wird auf Umschichtungen verzichtet. Erst beim Überschreiten der Intervall-Grenzen erfolgen Transaktionen. Diese Vorgehensweise vermeidet zu große ungewollte Strukturveränderungen, erfordert aber einen kontinuierlichen Überwachungsaufwand.
Für den langfristig orientierten Anleger liegt der Vorteil darin, dass automatisch antizyklisch investiert wird und damit auf ein Markttiming verzichtet werden kann, um die richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkte für seine Wertpapiere zu finden. Kauf und Verkauf werden hier von anderen Gesichtspunkten bestimmt.
Reduction in Yield (Renditeeinbußen durch Kosten)
Die Kennzahl Reduction in Yield, kurz RIY (übersetzt etwa Ertragsminderung oder Effektivkosten), zeigt im Bereich der Versicherungen den Verlust durch beitragsbezogene und fondsbezogene Kosten auf. Es werden die Renditeeinbußen durch die Abschlusskosten und durch die laufenden Kosten inklusive Kapitalanlagekosten in einer Kennzahl zusammengeführt. Die RIY ist – nach britischem Vorbild – das Maß für die durchschnittliche Renditeminderung pro Jahr aufgrund von Vertrags- und Kapitalanlagekosten. Viele Anbieter von Fondspolicen enthalten nicht alle entscheidungsrelevanten Kosten in ihren Modellrechnungen. Für die Berechnung der tatsächlichen Gesamtkostenbelastung müssen nur drei Vertragsbestandteile bekannt sein: die prognostizierte Ablaufleistung, die in der Modellrechnung angegebene Renditeerwartung sowie die fondsbezogenen Verwaltungskosten (Total Expense Ratio = TER). Kosten von bis zu 3 % p. a. sind leider keine Seltenheit.
Die Kombination von ETFs und Indexfonds in einem günstigen Versicherungsmantel auf Basis eines Honorartarifs ist die effektivste Möglichkeit, langfristig Alterskapital aufzubauen. Kunden erhalten bei Aixpertio damit eine deutliche Mehrrendite von bis zu 2,5 % p. a.
Replikation, synthetische (Abbildung von ETFs)
Bei der synthetischen Replikation werden Indizes über den Einsatz von derivativen Instrumenten – sogenannte „Swaps“ – eingesetzt, welche die Indexbewegungen genau wiedergeben. Bei dieser Konstruktion geht die Fondsgesellschaft ein Swapgeschäft (einen Tausch) mit einem Kontrahenten ein, wobei dieser dem ETF die Performance des abzubildenden Index garantiert.
Im Vergleich zur vollen Replikation besteht das prinzipielle Risiko des Ausfalls des Partners in Höhe des Swap-Anteils, der nach den europäischen Investmentrichtlinien dadurch auf max.10 % begrenzt ist. Der Vorteil dieser Konstruktion liegt zum einen bei den geringeren Kosten und bei der Möglichkeit, alle Arten von Indizes abzubilden.
Replikation, volle (Abbildung von ETFs)
Die volle Replikation (full replication) entspricht einer genauen Nachbildung des zugrunde liegenden Index. Dadurch werden alle Original Wertpapiere, die im Index enthalten sind, gekauft und in den Warenkorb integriert. Änderungen im Index führen automatisch zur Umschichtung des Portfolios. Das hat den Vorteil, dass die jeweiligen Bestandteile des Index tatsächlich physisch im Index vertreten sind und unnötige Risiken durch dritte Vertragspartner ausgeschlossen werden. Für Aixpertio zählt diese äußerst transparente Methode als Qualitätsmerkmal und wird bevorzugt bei der Gestaltung eines Wertpapierportfolios eingesetzt.
Small Caps
Als Small Caps bezeichnet man kleinere börsennotierte Unternehmen. „Cap“ kommt aus dem englischen und bezeichnet die Größe eines Unternehmens an der Börse. Der Small-Cap-Effekt sagt aus, dass eine Kursentwicklung der Aktien von kleineren Gesellschaften überdurchschnittlich positiver ist im Vergleich zu der von größeren Unternehmen, also Large Caps, Blue Chips oder Standard Werte.Dieser Effekt ist leicht zu erklären, denn der Erfolg besteht wesentlich aus fundamentaler Sicht z.B. größere Wachstumsperspektiven, Innovationen, aber auch markttechnische Aspekte wie z.B. Marktenge. Dabei gilt es zu verstehen, dass Small Caps konjunkturabhängiger und somit auch den höheren Schwankungen ausgesetzt sind.
Total Expense Ration (TER)
Der TER ist die Summe der Kosten und Gebühren als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres. Im TER sind alle Verwaltungs-, Betriebs- und sonstigen Kosten und Gebühren eines Fonds enthalten. Die TER ist somit eine wichtige Kennzahl für die Bewertung von Fonds.
Unternehmensanleihen als Beimischung für den konservativen Depotanteil
Unternehmensanleihen, auch Corporate Bonds genannt, sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen begeben werden und dienen der Unternehmensfinanzierung. Diese Anlageklasse bieten möglicherweise höhere Zinszahlungen gegenüber Staatsanleihen. So gibt es Industrieanleihen, Financial-Bonds (Anleihen von Versicherungen und Banken) oder auch Hochzinsanleihen (High-Yeald-Bonds), die höhere Zinsen auf Grund schlechter Bonität zahlen müssen. Bei der Auswahl von Unternehmensanleihen können preisgünstige ETFs als Beimischung für den konservativen Depotanteil eingesetzt werden.
Vermögensverwaltende Fonds
Vermögensverwaltende Fonds, auch Mischfonds oder Dachfonds, sind eine besondere Variante von Investmentfonds. Sie vereinen Investmentstile und Anlagekonzepte mit dem Ziel, das Vermögen der Anleger flexibel über die Anlageklassen Renten, Aktien, Immobilien, Rohstoffe und Edelmetalle hinweg zu streuen und somit auch in Krisenzeiten zu erhalten. Je nach Situation an den weltweiten Märkten sind sie in der Lage ihren Fokus auf aussichtsreiche Anlageklassen zu konzentrieren und ihre Anlageausrichtung von defensiv über ausgewogen bis offensiv zu verändern.Mit vermögensverwaltenden Fonds können auch Sparer ohne große Kapitalausstattung eine effiziente Vermögensverwaltung erhalten, ohne sich selber aktiv mit den Märkten auseinandersetzen zu müssen.
Verwaltungsgebühren Fonds
Bei einer Verwaltungsgebühr von Fonds handelt es sich um eine Gebühr des Fondmanagement, die direkt dem Fondsvermögen entnommen wird. Die Gesamtkostenquote eines Fonds ( Total Expense Ratio-kurz TER genannt) gibt eine genauere Kennzahl der Fondskosten wieder und ist zur Beurteilung der Kosten im Vergleich sehr hilfreich.
Wandelanleihen
Bei Wandelanleihen handelt es sich um festverzinsliche Wertpapiere(Anleihen), die von einer Aktiengesellschaft herausgegeben werden.Es ist eine Mischform von Zinsinvestment (Unternehmensanleihen) und Aktien.Hierzu gibt es auch die Begriffe "Convertible Bonds, Wandler,Wandelschuldverschreibung oder Wandelobligation". Als Inhaber einer Wandelschuldverschreibung erhält dieser das Recht(aber nicht die Pflicht),während der Laufzeit der Anleihe eine Wandlung zum Tausch in Aktien zu einem festgelegten Verhältnis bei der Emission auszuüben.Steigt der Kurs der Aktie, so erlaubt es dem Anleger,am Kurspotentiall teilzunehmen,fällt der Kurs dagegen,bleibt es bei den Zinszahlungen.Sobald jedoch ein Umtausch in Aktien erfolgt ist,bleibt es bei dem Aktionärsrisiko bei Verzicht auf Zinszahlungen sowie Rückzahlung des eingesetzten Kapitals.Wandelanleihen sind jedoch sehr komplex und sind für den privaten Anleger schwer zu bewerten.Hierzu eignen sich nur spezialisierte Fonds,die über den Honorarberater günstig erworben werden können.
Xetra
Der Börsenplatz Xetra steht für Exchange Electronic Trading und bezeichnet das elektronische Handelssystem an der Börse in Frankfurt, dass alle Kauf und Verkaufsaufträge in einem zentralen Computersystem gegenüberstellt.Hier werden bereits über 90 Prozent des Börsenhandels in Deutschland abgewickelt.Das hohe Handelsvolumen sorgt dafür,dass dort die Aufträge sehr schnell und vollständig ausgeführt werden.Gerade für den Handel mit Exchange Trade Funds (ETFs) ist dieser Handelsplatz sehr geeignet.Die Handelszeiten laufen von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr.
Zinseszins
Vom Zinseszins spricht man,wenn Zinsen kapitalisiert werden und dadurch weiter mitverzinst werden.Ein Anleger legt sein Geld an und erhält dafür Zinsen, die wiederrum dem angelegten Kapital zugeschrieben werden, also nicht ausgeschüttet werden. Bei der nächsten Berechnungsperiode steht damit wieder ein höherer Betrag zu Verfügung,so dass durch diese Zinseszinsen das Vermögen exponentiell steigen kann.Bei Honorartarifen, die ja ohne Abschlusskosten und geringeren Verwaltungskosten ausgestattet sind, wird dieser Effekt schnell sichtbar,da das entwickelte Vermögen durch den Zinseszins sich viel schneller entwickeln kann.
Abschlusskosten
Als Abschlusskosten bezeichnet man die Kosten, die bei Personenversicherungen wie Lebens-, Renten- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen anfallen. Diese Kosten teilen sich in versicherungsinterne Kosten für die Risikoprüfung und Einrichtung eines Vertrages und externe wie Provisionen des Vermittlers sowie der übergeordneten Vertriebsstrukturen.
Im Produktinformationsblatt weisen die Versicherungsgesellschaften bei Policen mit laufender Beitragszahlung meist kalkulierte Abschlusskosten in Höhe von 4 Prozent aus, in der Regel betragen aber die Gesamtprovisionen und provisionsabhängigen Kosten mehr als 5 %. Bei einer vereinbarten Dynamik fallen somit bei jeder Erhöhung entsprechend wieder neue Abschlusskosten an. Im Vergleich dazu fallen bei Netto- oder Honorartarifen diese Kosten eben nicht an. Auch die laufenden Verwaltungskosten sind deutlich reduzierter, da keine Kostenstellen für Vertrieb bedient werden müssen. Durch den Zinseszinseffekt führt dies im Ergebnis zu deutlichen Leistungsverbesserungen in den Verträgen z. B. bei Ablaufleistungen oder der zu erwartenden Renten.
Ausgabenaufschlag (Agio)
Ein Ausgabenaufschlag ist eine einmalige Gebühr, die der Anleger beim Erwerb von Fondsanteilen bei einem Kreditinstitut oder einer Kapitalanlagegesellschaft bezahlen muss, in der Regel zwischen 2 und 5 %. Über die Honorarberatung in Verbindung mit Direktbanken fallen diese Kosten nicht an.
Bonds - festverzinsliche Wertpapiere
Der Begriff Bonds kommt aus dem englischen und steht für Anleihen. Diese festverzinslichen Wertpapiere, auch Rentenpapiere wegen der regelmäßigen Zinszahlungen genannt, werden z.B. von Staaten, Ländern, oder Unternehmen herausgegeben und am Rentenmarkt gehandelt.
Bei der Emittierung von Bonds werden im Vorfeld die Rahmenbedingungen wie Laufzeit, Zinssatz und Tilgung festgelegt. Bei der Laufzeit des Bonds unterscheidet man drei Typen - kurzfristig (bis 4 Jahre), mittelfristig (4 bis 8 Jahre) und langfristig (mehr als 8 Jahre). Die Herausgeber von Bonds bezeichnet man auch als Emittenten, die größten sind Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen (Corporate Bonds).
Der Nennwert oder Nominalwert beschreibt den Wert (Preis) des Bonds, die Zinszahlungen werden auch als Kupons bezeichnet.
Cost Average Effect
Unter Cost Average Effect (Durchschnittskosten) versteht man einen Effekt, der bei regelmäßigen, gleichbleibenden Sparbeiträgen (Einzahlpläne) in Wertpapieren wie ETFs oder Fonds entstehen soll. Durch die Wertschwankungen der Fonds erzielt der Sparer somit einen möglichen günstigeren durchschnittlichen Einstiegspreis.
Dimensional Funds-anlegen wie institutionelle Anleger
Die Forschungsarbeiten von Fama und French sowie anderer Wissenschaftler belegen, dass Markt-, Größen- und „Value"-Effekte rund um den Globus robuste Faktoren sind. Die globalen Aktienstrategien von Dimensional Funds bieten stetige, gezielte Engagements sowohl im Größen- als auch im „Value"-Faktor.
Sinn eines globalen Portfolios ist die Eliminierung des Einzelländerrisikos. Die Diversifikation stellt für Anleger eine wichtige Maßnahme dar. Sie ermöglicht, die wichtigsten Marktkräfte zu nutzen und dabei übertriebene, unausgewogene Risiken zu reduzieren, die sich aus Anlagen in einzelnen Titeln ergeben. Dimensional Strategien bauen auf der Stärke einer breiten Streuung auf.
Erfolgreiches Anlegen bedeutet nicht nur, Risiken einzugehen, die sich erwartungsgemäß auszahlen, sondern solche zu vermeiden, die sich nicht lohnen. Vermeidbare Risiken sind beispielsweise, zu wenig verschiedene Wertpapiere zu halten, einseitig auf Länder oder Industrien zu setzen, den Marktprognosen zu folgen und auf „Informationen" von Rating-agenturen zu vertrauen. Ein Schutz gegen all diese Risiken kann die Diversifizierung sein. Sie dämpft die zufälligen Entwicklungen einzelner Titel und Positionen im Portfolio und profitiert von der Rendite der marktbreiten Kräfte.
Direktbanken
Unter Direktbanken versteht man Banken, die ihre Bankdienstleistungen ohne ein eigenes Filialnetz anbieten. Bankenaufsichtsrechtlich unterliegen Sie den gleichen Bestimmungen wie Filialbanken. In der Honorarberatung organisieren wir mit diesen Banken das Wertpapiergeschäft unserer Kunden, da dies die günstigsten Möglichkeiten des Einkaufs (Nettoprinzip)und Verwaltens der Depots darstellt. Direktversicherung
Die Direktversicherung ist die häufigste Form der betrieblichen Altersversorgung für Arbeitnehmer. Sie kann über Entgeltumwandlung oder über eine Arbeitgeberfinanzierung erfolgen. Im Rahmen des § 3 Nr. 63 EStG können Bruttolohnanteile bis zu einer Höchstgrenze von 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung (West) steuer- und sozialabgabenfrei umgewandelt werden. Zusätzlich können weitere 1.800 € steuerfrei umgewandelt werden (Voraussetzungen bei Altverträgen müssen beachtet werden).
Für das Jahr 2015 können somit 2.904 € (entspricht 242€ monatlich) steuer-und sozialabgabefrei eingezahlt werden. Mit abschlusskostenfreien Honorartarifen für die Umsetzung der betrieblichen Altersversorgung erreichen Aixpertio-Kunden eine deutlich höhere Betriebsrente.
Diversifikation
Unter Diversifikation (Streuung) versteht man die Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen und Anlageformen mit dem Ziel, das durchschnittliche Gesamtrisiko zu verringern. Die richtige Diversifikation ist entscheidend für eine erfolgreiche Anlagestrategie, denn sie minimiert sowohl das Gesamtrisiko eines Portfolios als auch dessen Schwankungsbreite, und zwar umso stärker, je weniger die verschiedenen Wertpapiere und Investments miteinander korrelieren.
So stellt eine Diversifikation nach Asset-Klassen, nach Ländern, nach Währungen oder auch nach erfolgreichen Fondsmanagern eine sinnvolle und optimale Strategie dar.
Dividendenstrategie
Von einer Dividendenstrategie spricht man, wenn gezielt in starke Aktien von Unternehmen investiert wird, die eine hohe Dividendenrendite ausweist. In der Regel handelt es sich hier um substanzstarke Unternehmen, die auch in Krisenzeiten beständig bleiben. Die Vorteile der Dividenden-Strategie mit einer langfristig guten Performance können durch spezialisierte vermögensverwaltende Fonds sowie ETFs, die ausschließlich Unternehmen mit entsprechend hoher Dividendenrendite enthalten, umgesetzt werden. So wurden eigene Indizes geschaffen wie etwa der DivDax. Dieser enthält die 15 Unternehmen des DAX mit der höchsten Dividendenrendite.
ETF (Exchange Trade Fonds)
ETFs sind börsennotierte Fonds, die einen bestimmten Index abbilden. Die Anlagestrategie von ETFs ist in aller Regel passiv, daher nennt man dies auch passives Investieren. Die Grundidee dahinter besagt, dass es nur den wenigsten aktiven Anlagestrategien mit Hilfe von selektiver Wertpapierauswahl gelingt, einen repräsentativen Marktdurchschnitt in Form eines Index zu schlagen. Das Fondsmanagement bei den ETFs investiert das Fondsvermögen nicht auf der Basis eigener Meinungen, sondern bildet einen Wertpapierindex nach (z. B. einen Aktienindex wie den DAX). ETFs sind für zahlreiche Anlageklassen verfügbar, hauptsächlich Aktien, Anleihen, Geldmarkt, alternative Investments, Währungen, Rohstoffe und Immobilien. ETFs haben verschiedene Vorteile. Flexibilität: Als börsennotierte Indexfonds sind sie höchst liquide Anlagen und können jederzeit einfach über die Börse, außerbörslich oder direkt über die Fondsgesellschaft gehandelt werden. Kostengünstig: außerordentlich niedrige Verwaltungs- und Transaktionskosten.
Fonds
Fonds steht für die Abkürzung von Investmentfonds und hat das Ziel einer Risikostreuung in unterschiedliche Vermögenswerte – je nach Charakter des einzelnen Fonds.
Eine Fondsgesellschaft bündelt die Gelder vieler Investoren in einem Investmentfonds, um diese dann in Vermögenswerte anzulegen. Das können entweder Aktien, Rentenpapiere (Anleihen) oder Immobilien sein. Ein professionelles Fondsmanagement übernimmt die Vermögensverwaltung.
Fonds-Performancegebühr
Die Performancegebühr wird abhängig von dem Gewinn (Performance) als eine Art zusätzliche erfolgsabhängige Managementgebühr erhoben. Dabei handelt es sich um Gebühren, die anfallen, wenn ein Fonds besser abschneidet als eine zuvor festgelegte Benchmark oder einen bestimmten Bezugswert übertrifft. Diese Gebühren fallen zusätzlich zur laufenden Basisvergütung eines Fonds an.
Fonds-Verwaltungskosten
Die Verwaltungsgebühr wird anteilig und monatlich von der Wertentwicklung abgezogen und direkt aus dem Fondsvermögen entnommen. Sie verlangsamt damit die Wertentwicklung und ist nicht im Fondspreis erkennbar. Die Höhe der Verwaltungsgebühr ist sehr wichtig, da diese die Gesamtrendite der Kapitalanlage schmälert. Sie haben langfristig durch den Zinseszinseffekt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung.
Aus dieser Verwaltungsgebühr werden der depotführenden Bank Bestandsgelder – sogenannte Kickbacks – bezahlt, also eine weitere Einnahmequelle für die Bank.
Fondsanteile
Für den Käufer von Investmentfonds richtet sich dessen individueller Anteil am Fondsvermögen nach Anzahl und Wert des einzelnen Anteils.
Der Wert eines Anteils richtet sich nach dem Wert des Fondsvermögens, dem Inventarwert, dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile.
Fondspreise
Das Gros der Investmentfonds nimmt einmal am Tag eine Bewertung der vorhandenen Wertpapiere vor. Diese Summe der Kurswerte aller gehaltenen Wertpapiere entspricht dem Fondsvermögen. Dieses wird durch die Anzahl der Anteilsscheine geteilt und ergibt den tagesaktuellen Fonds-Kurs.
Freistellungsauftrag
Sparer können jährlich Kapitaleinkünfte von bis zu 801 € pro Anleger bei Einzelveranlagung und bis zu 1602 € bei steuerlich zusammen veranlagten Ehegatten von der Abgeltungsteuer mit dem Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls der Kirchensteuer befreien lassen, indem sie dem depotführenden Kreditinstitut einen Freistellungsauftrag erteilen. Der Freistellungsauftrag kann auch auf mehrere Geldinstitute verteilt werden, darf den Höchstbetrag insgesamt jedoch nicht überschreiten.
Geldmarktfonds
Bei Geldmarktfonds handelt es sich um Investmentfonds, die in Bankguthaben z.B. Tages-und Festgeldanlagen und in liquide Geldmarktinstrumente investieren, wie Schuldscheindarlehen, Anleihen, festverzinsliche Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit oder auch in Fremdwährungen. Der Haupteinflussfaktor für die Rendite ist die Zinsentwicklung am Geldmarkt. Da die meisten Geldmarktfonds noch nicht einmal den Inflationsausgleich erwirtschaften und zudem noch Gebühren kosten, sollten Privatanleger besser auf Tagesgelder bei Direktbanken setzen.
Honorartarife
Netto- oder Honorartarife sind Versicherungstarife, die keine direkten oder indirekten Vermittlungskosten, also Provisionsanteile, beinhalten. Diese Tarife zeichnen sich durch eine sehr günstige Kostenstruktur aus- sie haben keine versteckten Kosten und verfügen über wesentlich niedrigere Verwaltungskosten. Dadurch erzielen diese Policen in der Lebens- und Rentenversicherung spürbar sofort höhere Vertragswerte von Anfang an und führen somit zu deutlich höheren Ergebnissen in den Ablaufwerten. Mit diesen Verträgen können Sie dadurch weitaus günstiger für Ihr Alter vorsorgen als herkömmliche Modelle. Honorartarife gibt es inzwischen für alle staatlich geförderten Altersvorsorgewege, also Riester, Basisrente(Rüruprente), betriebliche Altersversorgung sowie für die reine private Altersversorgung. Zu erhalten sind solche Produkte nur über freie Honorarberater. Das Vermittlungsentgelt für die Produktbeschaffung und Beratung dafür rechnet sich immer.
Inflation
Der Begriff Inflation stammt aus der Volkswirtschaftslehre und bezeichnet einen Anstieg der Verbraucherpreise. Am häufigsten wird zur Messung der Inflation der Verbraucherpreisindex herangezogen. Der Index wird mithilfe eines Warenkorbs berechnet, der in einem bestimmten Jahr (Basisjahr) repräsentativ für einen durchschnittlichen Haushalt (in Deutschland 2,3 Personen) festgesetzt wird. Für die Verbraucher ist der Anstieg der Inflation gleichbedeutend mit einem Verlust an Kaufkraft, der bei jeder Finanzplanung unbedingt berücksichtigt werden muss.
Jensen's Alpha - Messwert für den Mehrertrag eines Fonds gegenüber seiner Benchmark
Das Jensen's Alpha ist eine Messgröße zur Beurteilung und Orientierung der Qualität eines Fondmanagements und basiert auf eine Finanzmarkttheorie, die zu einer der Grundlagen des modernen Asset Management gehört.
Diese Kennzahl misst die risikoadjustierte Extra-Rendite(positives Alpha) eines Fonds gegenüber seinem Referenzindex. Je höher der Wert, desto positiver ist die Qualität des Fondsmanagements unter Berücksichtigung von Risiko und Rendite einzustufen. Diese Kennzahl ist für die Aixpertio Honorarberatung bei der Auswahl von aktiv gemanagten Fonds sehr bedeutend, da viele Fondsmanager ihren Vergleichsindex im Mehrjahresvergleich oft nicht erreichen.
Korrelation von Anlageklassen
Für den Aufbau eines Wertpapierportfolios ist eine Diversifikation in verschiedene Anlageklassen sehr wichtig, um das Verlustrisiko zu senken. Als Messgröße für die Auswahl der Anlageklassen betrachtet man auch die Korrelationen von verschiedenen Anlageklassen, z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilien. Diese sollten möglichst so niedrig wie möglich in Wechselbeziehung zueinander stehen. Eine Korrelation wird gemessen auf einer Skala von plus eins(perfekt positiv) und minus 1(perfekt negativ). Die 1 beschreibt dabei immer eine gleichlaufende Entwicklung, die -1 eine gegenläufige Entwicklung zwei verschiedener Anlageklassen. Je näher die Korrelation bei minus 1 liegt, umso größer ist der Effekt für die Diversifikation.
Liquiditätsplanung in der Finanzplanung
Die Liquiditätsplanung ist ein wichtiger Baustein in der privaten Finanzplanung eines jeden Haushaltes. Der Begriff Liquidität stammt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt "flüssig". Jeder Haushalt sollte immer über genügend flüssige Mittel verfügen, um alle ausstehenden Verpflichtungen fristgerecht bezahlen zu können. Mit einer Liquiditätsplanung im Finanzplan zeigen wir Ihnen zusätzliches Sparpotential auf und vermeiden Zahlungsengpässe und teure Sollzinsen für Überziehungen von Girokonten. Für diese Rücklagen eignen sich Tagesgeldkonten bei Direktbanken, da dort viel höhere Zinsen zu erhalten sind.
Mischfonds oder Multi-Asset-Fonds
Mischfonds sind Fonds, die gleichzeitig in mehrere Anlageformen, auch Asset-Klassen genannt, investieren. So gibt es Klassische Mischfonds, die sich nur auf Anleihen und Aktien beschränken, andere dagegen nutzen neben Aktien und Anleihen weitere Asset-Klassen wie Rohstoffe, Edelmetalle, Immobilien oder Währungen.
Der Vorteil liegt in der flexiblen Gestaltung der Anlagepolitik durch das Management, je nach Markttendenzen können die Anlageklassen schneller angepasst (Rendite,- und Risikooptimierung) und verändert werden, z.B. kann das Fondsvermögen bei fallenden Börsenkursen in festverzinsliche Wertpapiere wie Geldmarktinstrumente umgeschichtet werden. Bei diesen vermögensverwaltenden Fonds braucht sich der Anleger also nicht selber um die Anlageklassen kümmern, zahlt jedoch dafür in der Regel höhere Managementgebühren und nicht selten zusätzliche Performancegebühren.Diese Kosten können durch die Aixpertio Honorarberatung deutlich gesenkt werden.
Nachhaltige Geldanlagen
Nachhaltige Geldanlagen – oftmals auch Öko-Investments oder grüne Kapitalanlagen genannt – sind Geldanlagen, die neben den drei wirtschaftlichen Anlagezielen wie Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit einen vierten – und zwar ökologischen – Aspekt berücksichtigt: die ethischen Wertvorstellungen eines Anlegers.
Der Oberbegriff für gesellschaftlich verantwortliche und nachhaltige Kapitalanlagen heißt international: Socially Responsible Investment, kurz SRI. Ethisch, ökologisch bzw. nachhaltig ausgerichtete Investmentfonds (auch Ethikfonds) berücksichtigen bei der Auswahl möglicher Investments ethische/nachhaltige Aspekte.
Für die Auswahl werden unterschiedliche Auswahlkriterien herangezogen. Diese sind zum einen etwa Ausschlusskriterien von Branchen wie der Alkohol-,Tabak- und Rüstungsindustrie oder generell Kinderarbeit, zum anderen Positivkriterien für Unternehmen, die sich im besonderen Maße sozial verantwortungsvoll zeigen oder solche, die aktiv zur Schonung der Ressourcen und Umwelt beitragen.
Offene Immoblienfonds
Mit offenen Immoblienfonds kann man sich als Anleger mit bereits kleinen Beiträgen an Immobilien beteiligen.Offene Immobilienfonds investieren bevorzugt in Büro-und Gewerbeobjekte und nur geringfügig in den Wohnungsmarkt.Der Vorteil offener Immobilienfonds lag in der Vergangenheit in der Verfügbarkeit, d.h. Anteile konnten jederzeit zurückgegeben werden.Auf Grund der Finanzkrise wurde dieser Vorteil jedoch zum Nachteil, da besonders die institutionellen Anleger Anteile im großen Stil zurückgaben und dadurch viele Fonds schließen und abgewickelt werden mußten.Seit dem 22.07.2013 gelten für Neuanleger nun neue Regeln.Die Ersthaltefrist beträgt nun zwei Jahre, die Kündigungsfrist zur Rücknahme von Anteilen ein Jahr.
Performance (Wertentwicklung)
Die Performance misst die Wertentwicklung (Ertragskraft) einer Kapitalanlage oder eines Portfolios über einen bestimmten Betrachtungszeitraum. Die Performanceberechnung erfolgt i. d. R. gemäß der BVI-Methode (Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften), d. h. die Wertentwicklung berechnet sich auf Basis von Rücknahmepreisen unter Berücksichtigung der vollständigen Wiederanlage aller zwischenzeitlichen Ausschüttungen zum jeweiligen Rücknahmepreis.
Rebalancing
Rebalancing – ins Gleichgewicht bringen -Systematische Vorgehensweise zur laufenden Anpassung einer gewählten Depotstruktur.
Ein Depot ist in verschiedene Anlageklassen aufgeteilt. Die Gewichtung der Anlageklassen z.B. Aktien, Renten,Rohstoffe, Immobilien erfolgt nach einem erstellten Risikoprofils.Unterschiedliche Wertentwicklungen in den einzelnen Anlageklassen führen automatisch zu ungewollten Gewichtsverschiebungen, die durch ein ausbalancieren wieder auf die ursprüngliche Depotstruktur zurückgeführt wird.Wir unterscheiden in der Praxis zwei Strategien
:Kalender-Rebalancing: Das Depot oder Portfolio wird in bestimmten Zeitabständen, zum Beispiel halbjährlich oder jährlich angepasst. Diese Strategie ist unabhängig von Marktentwicklungen und lässt sich einfach umsetzen.
Bei dem Intervall-Rebalancing dagegen werden bestimmte Toleranz-Intervalle definiert. Solange sich Strukturveränderungen innerhalb der Toleranzen bewegen, wird auf Umschichtungen verzichtet. Erst beim Überschreiten der Intervall-Grenzen erfolgen Transaktionen. Diese Vorgehensweise vermeidet zu große ungewollte Strukturveränderungen, erfordert aber einen kontinuierlichen Überwachungsaufwand.
Für den langfristig orientierten Anleger liegt der Vorteil darin, dass automatisch antizyklisch investiert wird und damit auf ein Markttiming verzichtet werden kann, um die richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkte für seine Wertpapiere zu finden. Kauf und Verkauf werden hier von anderen Gesichtspunkten bestimmt.
Reduction in Yield (Renditeeinbußen durch Kosten)
Die Kennzahl Reduction in Yield, kurz RIY (übersetzt etwa Ertragsminderung oder Effektivkosten), zeigt im Bereich der Versicherungen den Verlust durch beitragsbezogene und fondsbezogene Kosten auf. Es werden die Renditeeinbußen durch die Abschlusskosten und durch die laufenden Kosten inklusive Kapitalanlagekosten in einer Kennzahl zusammengeführt. Die RIY ist – nach britischem Vorbild – das Maß für die durchschnittliche Renditeminderung pro Jahr aufgrund von Vertrags- und Kapitalanlagekosten. Viele Anbieter von Fondspolicen enthalten nicht alle entscheidungsrelevanten Kosten in ihren Modellrechnungen. Für die Berechnung der tatsächlichen Gesamtkostenbelastung müssen nur drei Vertragsbestandteile bekannt sein: die prognostizierte Ablaufleistung, die in der Modellrechnung angegebene Renditeerwartung sowie die fondsbezogenen Verwaltungskosten (Total Expense Ratio = TER). Kosten von bis zu 3 % p. a. sind leider keine Seltenheit.
Die Kombination von ETFs und Indexfonds in einem günstigen Versicherungsmantel auf Basis eines Honorartarifs ist die effektivste Möglichkeit, langfristig Alterskapital aufzubauen. Kunden erhalten bei Aixpertio damit eine deutliche Mehrrendite von bis zu 2,5 % p. a.
Replikation, synthetische (Abbildung von ETFs)
Bei der synthetischen Replikation werden Indizes über den Einsatz von derivativen Instrumenten – sogenannte „Swaps“ – eingesetzt, welche die Indexbewegungen genau wiedergeben. Bei dieser Konstruktion geht die Fondsgesellschaft ein Swapgeschäft (einen Tausch) mit einem Kontrahenten ein, wobei dieser dem ETF die Performance des abzubildenden Index garantiert.
Im Vergleich zur vollen Replikation besteht das prinzipielle Risiko des Ausfalls des Partners in Höhe des Swap-Anteils, der nach den europäischen Investmentrichtlinien dadurch auf max.10 % begrenzt ist. Der Vorteil dieser Konstruktion liegt zum einen bei den geringeren Kosten und bei der Möglichkeit, alle Arten von Indizes abzubilden.
Replikation, volle (Abbildung von ETFs)
Die volle Replikation (full replication) entspricht einer genauen Nachbildung des zugrunde liegenden Index. Dadurch werden alle Original Wertpapiere, die im Index enthalten sind, gekauft und in den Warenkorb integriert. Änderungen im Index führen automatisch zur Umschichtung des Portfolios. Das hat den Vorteil, dass die jeweiligen Bestandteile des Index tatsächlich physisch im Index vertreten sind und unnötige Risiken durch dritte Vertragspartner ausgeschlossen werden. Für Aixpertio zählt diese äußerst transparente Methode als Qualitätsmerkmal und wird bevorzugt bei der Gestaltung eines Wertpapierportfolios eingesetzt.
Small Caps
Als Small Caps bezeichnet man kleinere börsennotierte Unternehmen. „Cap“ kommt aus dem englischen und bezeichnet die Größe eines Unternehmens an der Börse. Der Small-Cap-Effekt sagt aus, dass eine Kursentwicklung der Aktien von kleineren Gesellschaften überdurchschnittlich positiver ist im Vergleich zu der von größeren Unternehmen, also Large Caps, Blue Chips oder Standard Werte.Dieser Effekt ist leicht zu erklären, denn der Erfolg besteht wesentlich aus fundamentaler Sicht z.B. größere Wachstumsperspektiven, Innovationen, aber auch markttechnische Aspekte wie z.B. Marktenge. Dabei gilt es zu verstehen, dass Small Caps konjunkturabhängiger und somit auch den höheren Schwankungen ausgesetzt sind.
Total Expense Ration (TER)
Der TER ist die Summe der Kosten und Gebühren als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres. Im TER sind alle Verwaltungs-, Betriebs- und sonstigen Kosten und Gebühren eines Fonds enthalten. Die TER ist somit eine wichtige Kennzahl für die Bewertung von Fonds.
Unternehmensanleihen als Beimischung für den konservativen Depotanteil
Unternehmensanleihen, auch Corporate Bonds genannt, sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen begeben werden und dienen der Unternehmensfinanzierung. Diese Anlageklasse bieten möglicherweise höhere Zinszahlungen gegenüber Staatsanleihen. So gibt es Industrieanleihen, Financial-Bonds (Anleihen von Versicherungen und Banken) oder auch Hochzinsanleihen (High-Yeald-Bonds), die höhere Zinsen auf Grund schlechter Bonität zahlen müssen. Bei der Auswahl von Unternehmensanleihen können preisgünstige ETFs als Beimischung für den konservativen Depotanteil eingesetzt werden.
Vermögensverwaltende Fonds
Vermögensverwaltende Fonds, auch Mischfonds oder Dachfonds, sind eine besondere Variante von Investmentfonds. Sie vereinen Investmentstile und Anlagekonzepte mit dem Ziel, das Vermögen der Anleger flexibel über die Anlageklassen Renten, Aktien, Immobilien, Rohstoffe und Edelmetalle hinweg zu streuen und somit auch in Krisenzeiten zu erhalten. Je nach Situation an den weltweiten Märkten sind sie in der Lage ihren Fokus auf aussichtsreiche Anlageklassen zu konzentrieren und ihre Anlageausrichtung von defensiv über ausgewogen bis offensiv zu verändern.Mit vermögensverwaltenden Fonds können auch Sparer ohne große Kapitalausstattung eine effiziente Vermögensverwaltung erhalten, ohne sich selber aktiv mit den Märkten auseinandersetzen zu müssen.
Verwaltungsgebühren Fonds
Bei einer Verwaltungsgebühr von Fonds handelt es sich um eine Gebühr des Fondmanagement, die direkt dem Fondsvermögen entnommen wird. Die Gesamtkostenquote eines Fonds ( Total Expense Ratio-kurz TER genannt) gibt eine genauere Kennzahl der Fondskosten wieder und ist zur Beurteilung der Kosten im Vergleich sehr hilfreich.
Wandelanleihen
Bei Wandelanleihen handelt es sich um festverzinsliche Wertpapiere(Anleihen), die von einer Aktiengesellschaft herausgegeben werden.Es ist eine Mischform von Zinsinvestment (Unternehmensanleihen) und Aktien.Hierzu gibt es auch die Begriffe "Convertible Bonds, Wandler,Wandelschuldverschreibung oder Wandelobligation". Als Inhaber einer Wandelschuldverschreibung erhält dieser das Recht(aber nicht die Pflicht),während der Laufzeit der Anleihe eine Wandlung zum Tausch in Aktien zu einem festgelegten Verhältnis bei der Emission auszuüben.Steigt der Kurs der Aktie, so erlaubt es dem Anleger,am Kurspotentiall teilzunehmen,fällt der Kurs dagegen,bleibt es bei den Zinszahlungen.Sobald jedoch ein Umtausch in Aktien erfolgt ist,bleibt es bei dem Aktionärsrisiko bei Verzicht auf Zinszahlungen sowie Rückzahlung des eingesetzten Kapitals.Wandelanleihen sind jedoch sehr komplex und sind für den privaten Anleger schwer zu bewerten.Hierzu eignen sich nur spezialisierte Fonds,die über den Honorarberater günstig erworben werden können.
Xetra
Der Börsenplatz Xetra steht für Exchange Electronic Trading und bezeichnet das elektronische Handelssystem an der Börse in Frankfurt, dass alle Kauf und Verkaufsaufträge in einem zentralen Computersystem gegenüberstellt.Hier werden bereits über 90 Prozent des Börsenhandels in Deutschland abgewickelt.Das hohe Handelsvolumen sorgt dafür,dass dort die Aufträge sehr schnell und vollständig ausgeführt werden.Gerade für den Handel mit Exchange Trade Funds (ETFs) ist dieser Handelsplatz sehr geeignet.Die Handelszeiten laufen von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr.
Zinseszins
Vom Zinseszins spricht man,wenn Zinsen kapitalisiert werden und dadurch weiter mitverzinst werden.Ein Anleger legt sein Geld an und erhält dafür Zinsen, die wiederrum dem angelegten Kapital zugeschrieben werden, also nicht ausgeschüttet werden. Bei der nächsten Berechnungsperiode steht damit wieder ein höherer Betrag zu Verfügung,so dass durch diese Zinseszinsen das Vermögen exponentiell steigen kann.Bei Honorartarifen, die ja ohne Abschlusskosten und geringeren Verwaltungskosten ausgestattet sind, wird dieser Effekt schnell sichtbar,da das entwickelte Vermögen durch den Zinseszins sich viel schneller entwickeln kann.